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Reise mit dem Camper quer durch Europa
Kroatien Insel Krk Am Dienstag 14.9. kamen wir nach Kroatien, wo wir über die Brücke auf die Insel Krk fuhren und dort das Fluggebiet bei Baska aufsuchten. Der Wind war sehr schwach, so ging es nur zum Eis essen, obwohl fast alles geschlossen ist. Die Saison ist definitiv vorbei. Am späteren Nachmittag trafen wir auf zwei Franzosen, welche auch Gleitschirm fliegen wollten und auch mit einem selbst ausgebauten Lieferwagen (ex Französisches Strassenwartungsfahrzeug in Orange) gerade länger Ferien machen, da Sie erst im Dezember Arbeiten gehen müssen. Beide sind aus der Region Calvados, arbeiten aber in der Schweiz als Kellner und Koch. Wir hatten jedenfalls einen coolen Abend zusammen.
Kurt beim Versuch die Skulptur des Buschstabens A aus dem glagolitischen Alphabet, welche aus dieser Region stammt, zu erklettern. Baska am Abend bei Vollmond.
Da das Wetter sehr schön, aber sehr windstill war, machten wir nicht mehr als diese Katzen und liessen uns auch regionale Spezialitäten schmecken, wie es dieser Eichelhäher auch tut.
Leider blieb es in Baska nur beim Versuch zu fliegen. Wir mussten nach einer Stunde Marsch auf den Berg feststellen, dass oben falscher Wind weht und die Startplätze extrem steinig und daher wieder zurück laufen... Wenigstens gab es am Abend einige schöne Bilder von dort oben.
Das Wetter schlug um und es fing an zu stürmen.
Dalmatische Küste bei Sturm Bora An der Dalmatischen Küste wehte der Wind Bora, während wir auf der Küstenstrasse nach Süden fuhren. Die Küstenstrasse war zu diesem Zeitpunkt bereits für Motorräder sowie Lastwagen, unübersehbar mit einer Barriere gesperrt. Der Wind Bora ist ein sehr starker, böiger Fallwind aus Ost-Nordost welcher sich an der kroatischen und montenegrinischen Adriaküste entlädt. Die Winde vom Bora-Typ gehören zu den stärksten der Welt und können Böenspitzen von 200km/h erreichen.
Sehr beeindruckend war zu sehen, dass der Wind das Wasser vom Meer regelrichtig in die Höhe wirbelte. Es regnete so gesagt vom Meer in den Himmel.
Zeitweise hatten wir das Gefühl vom Wind mitsamt dem Auto weggetragen zu werden.
Abendstimmung bei Bora Wind.
Am nächsten Tag war der ganze Spuck zum Glück schon wieder vorbei und das Meer offenbarte sich von seiner schönsten Seite.
Sibenik Die Mauern der Festung Sv Ana über der Altstadt von Sibenik. Die Festung Sv Ana war eine Verteidigungsanlage der Venezianer gegen die Türken im 16. Jahrhundert.

Beleuchtete Festung in der Nacht.
Nationalpark Krka In der Nähe von Sibenik liegt der Krka Nationalpark, wo wir die Wasserfälle von Skradinski Buk bestaunten. Die Wasserfälle bestehen aus Travertin, haben 17 Stufen mit einer Gesamthöhe von knapp 46m. Travertin ist ein Gestein, welches aus abgelagertem Kalk entsteht. Kalk aus dem Wasser des Flusses lagert sich in den Moosen, Algen und Ähnlichem ab. Es entstehen immer höhere Wasserfälle.
Skradinski Buk


(links) Oben Beschriebenes Travertin Gestein (rechts) Die alte Turbine des Wasserkraftwerks von Skardinski Buk, welche bereits im Jahre 1895 in Betrieb genommen wurde. Damit hatte Sibenik vor vielen europäischen Städten Strom.
Ankunft in Omis wo wir versuchten zu Fliegen. Jedoch entpuppte sich der angegebene Startplatz als kleiner Vorgarten, der mit allerlei Gemüse bepflanzt war. Kroatien ist ein schwieriges Land zum Gleitschirmfliegen. Viele raue Felsen, Büsche und kaum Landemöglichkeiten.
Bosnien Herzegowina Wer an der Küste Richtung Dubrovnik fährt, muss zwangsläufig über ein kurzes Stück bosnisch-herzegowischen Boden fahren. Ein kurzes Küstenband welches sehr stark bebaut ist, beziehungsweise bebaut wird.
Dubrovnik Am Abend besichtigten wir Dubrovnik. Eine wirklich sehenswerte Stadt, wobei auch sehr touristisch. Stadtmauer bei Nacht.
Altstadt by night
Moderne Kunst vor dem Eingang zur Altstadt.

(oben) Stadtmauer Nordansicht, Westansicht (unten)

Dubrovnik, Hafen.